Kultur im Keller 2017
Unser diesjähriges Programm ist nicht nur gedruckt, sondern auch online. Wenn sich der Sommer und damit die Zeit der vielen Konzerte, Feste und Ausstellungen in der Uckermark dem Ende neigt, dann beginnt die Zeit für die Kultur im Keller. Auf der kleinen Bühne in der Mühlenwirtschaft in Lychen laden wir ab Ende September ein zum Zuhören, Mit- und Nachdenken, zum Genießen und Sichfreuen. In intimer Atmosphäre gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Künstlern oder die Möglichkeit, Neues zu entdecken. Erleben Sie – bis auf eine Ausnahme am 27. Dezember – immer sonntags um 17 Uhr Unterhaltsames, Musikalisches, Komisches und Hintersinniges in rustikaler Atmosphäre. Und zum Tatort sind Sie wieder zu Hause! Hier finden Sie unser komplettes Programm.
Aktuelle Öffnungszeiten
Mühlenwirtschaft und Kaffeemühle bleiben zusätzlich zum Ruhetag (mittwochs) auch am 2. Mai und am 9. Mai geschlossen. An allen anderen Tagen wie gehabt: Kaffeemühle von 14 bis 18 Uhr, Mühlenwirtschaft von 12 bis 21 Uhr. Wir freuen uns auf euch!
Wein vom Wolkenberg
Schon mal etwas von einem Wein vom Wolkenberg gehört? Ganz ehrlich: Wir bis vor kurzem auch nicht. Denn der Süden Brandenburgs, genauer, das Tagebaugebiet Welzow, ist nicht unbedingt als DAS Weinanbaugebiet bekannt. Um so überraschter waren wir, diesen großartigen Wein zu entdecken, zu kosten – und ihn für unsere Gäste mit ins Sortiment zu übernehmen. Gerade war unser Mühlenkollektiv mal wieder auf Reisen zu regionalen Anbietern. Was wir bekanntlich immer mal wieder tun, zum Beispiel in der Schäferei Hullerbusch in Carwitz, in der Naturseifenmanufaktur von Anke Thoma in Buchenhain oder in der Wildwirtschaft von Nadine Wunsch-Fischer ebenfalls im uckermärkischen Buchenhain.
Diesmal waren wir in der Weinhandlung von Christian Soyeaux in Bertikow. Unser Weinangebot ist jetzt um eine ganz besondere Spezialität reicher: „Wolkenberg“, ein Wein aus dem Süden Brandenburgs. Mit dem Namen eines Ortes am Rande des Tagebaus Welzow, der der Braunkohle weichen musste. Und heute wächst dort Wein auf kalkhaltigen Endmoränenböden. Der Meißner Winzer Martin Schwarz bewirtschaftet die mehrere Hektar große Rebfläche zusammen mit Tina Muthmann aus Cottbus. Der Weinbau auf dem Wolkenberg soll einem Zeitungsbeitrag zufolge übrigens so exotisch und reizvoll für die Stare gewesen sein, dass sie zu Massen in die Rebflächen eingefallen waren. Deshalb hatte sich die Winzer entschlossen ein Netzsystem zu installieren, das die Reben schützt – nicht nur vor Vögeln, sondern auch vor Hagelschlag.
Bei uns gibt es jetzt also einen Wein vom Wolkenberg. Und zwar einen mit dem sinnigen Namen „Feierabend“ – ein Rose aus der seltenen Rebsorte Rondo. Schöne Geschichte, toller Wein. Passt zu uns und schmeckt hervorragend!
Ab 20. März längere Öffnungszeiten
Kurz vor dem kalenderischen Frühlingsbeginn ist es soweit: Wir sind ab 20. März wieder zu den längeren Öffnungszeiten der Saison für Sie da! Das heißt, dass es in der Kaffeemühle täglich außer mittwochs von 14 bis 18 Uhr frischgebackenen Kuchen und Torten, Kaffee- und Teespezialitäten gibt. Solange es kühl ist, natürlich mit knisterndem Kaminofen oder am Bullerjan. In der Kaffeemühle gibt es auch eine Spiel-, Mal- und Leseecke für die Jüngsten. In der eine Etage tiefer gelegenen Mühlenwirtschaft erwarten wir unsere Gäste von 12 bis 21 Uhr, hier ist ebenfalls der Mittwoch Ruhetag. Es grünt bereits im Garten, bald werden auch wieder Tische, Bänke und Liegestühle im Freien stehen. Wir freuen uns auf die Sonne und auf unsere Gäste!
Frauentag in der Kaffeemühle
Am 8. März ist bekanntlich Frauentag und alle, die das in lustiger Runde mit Kaffee, Kuchen, Sekt … feiern wollen, sind an diesem Tag ganz herzlich in der Kaffeemühle willkommen. Wir öffnen außer der Reihe von 14 bis 18 Uhr. Damit wir wissen, wie hoch die zu backenden Kuchenberge sein müssen, würden wir uns über eine Anmeldung (Telefon 039888 524876 oder info@muehlen-mahlzeit.de) freuen. Bis dahin!
Wir blicken über den Tellerrand
Als in der Uckermark wirtschaftendes Unternehmen, dem viel an der Entwicklung und Vermarktung der Region liegt, gucken wir gern und so oft es geht über unseren Tellerrand. Nicht zufällig sind wir Partner des Naturparks Uckermärkische Seen und natürlich interessieren wir uns auch dafür, was andere Akteure, die wie wir mit EU-Mitteln aus dem LEADER-Programm gefördert wurden, so machen. Gern erfahren wir auch, wo die Zutaten unserer Angebote herkommen und wer sie wie produziert. Um das dann unter anderem an unsere Gäste weitergeben zu können.
Naturseifenmanufaktur
Wir waren in Buchenhain. Zuerst in der Naturseifenmanufaktur von Anke Thoma, die dort seit fünf Jahren produziert und gern auch Besucher in die Geheimnisse der Seifenherstellung einweiht. Kein zufälliger Besuch. Denn waren bei einer Frau, der der sorgsame Umgang mit guten Zutaten ebenso am Herzen liegt wie uns. Was dabei herauskommt: Was Gutes für Körper und Seele. Das konnten wir bei unserem Besuch ausgiebig nachspüren, denn wir durften aus wertvollen Ölen, Kräutern und Düften unsere eigene Seife herstellen. Es hat geklappt! Wenn Besucher zu uns kommen, können wir sie jetzt begeistert zu einem Ausflug nach Buchenhain schicken. (Oder wenigstens dazu anregen, im Online-Shop der Manufaktur oder im Heimatladen in Templin die feinen Sachen aus der Naturseifenmanufaktur zu kaufen).
Wildwirtschaft
Im Anschluss ein bisschen Kontrastprogramm. Weg von den duftenden Seifen. Gleich in der Nachbarschaft betreibt Nadine Wunsch-Fischer nicht nur das Landhaus Arnimshain sondern auch die Wildwirtschaft. Die interessierte und unter anderem, weil es auch bei uns in der Mühlenwirtschaft Wildgerichte gibt. Wir haben von der Hotelfachfrau, ausgebildeten Köchin und leidenschaftlichen Jägerin erfahren, wie, wo und warum welche Tiere erlegt werden und was mit ihnen passiert – bis sie schließlich irgendwo auf dem Teller landen. Ganz ehrlich: Die Seife war einigen von uns schon lieber, aber wenn man Fleisch isst und anbietet, sollte man schon wissen, wie ein erlegtes Wildschein aussieht und was mit ihm passiert. Wie schon bei der Schäferei Hullerbusch vor einigen Monaten können wir jetzt unseren Gästen genau sagen, wo die Zutaten für ihre Wildsuppe herkommen. Etwas, was wir wichtig finden.
Süßes zum Valentinstag
Alle mehr oder weniger frisch Verliebten, die den Valentinstag in kuschliger Atmosphäre am Ofen und bei Kerzenschein mit einem Glas Sekt oder Wein, einem Stück Kuchen oder Torte verbringen möchten: Herzlich willkommen in der Kaffeemühle! Wir öffnen zusätzlich am Dienstag, dem 14. Februar, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr.
Wir sind wieder da!
Die Winterpause ist zu Ende, wir sind wieder für da für Hungrige und Durstige, für Wanderer und Winterspaziergänger, die nach einer Tour durch die Flößerstadt die Wärme des Bullerjans, einen heißen Kaffee oder ein kühles Bier suchen. Freitags bis sonntags öffnet die Kaffeemühle von 14 bis 18 Uhr, die Mühlenwirtschaft von 17 bis 21 Uhr. Wir freuen uns auf euch!
Kurze Winterpause
Wir verabschieden uns nach einem schönen und arbeitsreichen Jahr in eine kurze Winterpause. Vom 1. Januar bis 2. Februar 2017 bleiben Mühlenwirtschaft und Kaffeemühle geschlossen. Zeit für uns, Luft zu holen, neue Pläne zu schmieden und alles für ein gutes Mühlenjahr 2017 vorzubereiten. Bis dahin – wir freuen uns auf euch!
Öffnungszeiten zum Jahreswechsel
Auf vielfache Nachfragen hier unsere Öffnungszeiten in der Zeit zwischen dem 24.12. und dem Jahreswechsel:
24.12. geschlossen.
25.12. bis 31.12.: Die Kaffeemühle öffnet täglich von 14 bis 18 Uhr.
Die Mühlenwirtschaft bleibt geschlossen. Kleine herzhafte Speisen aber gibt es im Café.
Willkommen allerseits!
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